Die EWS ersetzt 14'000 Stromzähler im Versorgungsgebiet durch Smart Meter. Lesen Sie, welche Vorteile die neuen Geräte für die Kundinnen und Kunden bringen.
Text: Simon Eberhard
Bilder: Philipp Schmidli
Die EWS Energie AG ersetzt derzeit 14’000 Zähler in ihrem
Versorgungsgebiet. Eine Menge Arbeit für Markus Steiger und sein Team. Die
neuen intelligenten Geräte haben Vorteile für die Kundinnen und Kunden.
Die ältesten Modelle haben bereits 60 Jahre auf dem Buckel.
«Im EWS-Versorgungsgebiet sind rund 20 verschiedene Typen von Stromzählern
installiert, darunter klassische mechanische und etwas neuere digitale»,
erzählt Markus Steiger, Teamleiter Technik Energieversorgung der EWS Energie
AG. Da mussten sich die Zählerableser des Elektrizitätswerks immer wieder auf
etwas Neues einstellen, wenn sie den Haushalten ihren jährlichen Besuch
abstatteten.
Neue kundenorientierte Dienstleistungen
Solche Ablesebesuche gehören bald der Vergangenheit an. Denn
die neuen intelligenten Lesegeräte, sogenannte Smart Meter, übermitteln die
Daten automatisch an die EWS – und dies mehrmals täglich. So ermöglichen sie
künftig eine genauere Abrechnung im Quartalsrhythmus, und im Fall von Umzügen
kann die EWS die Rechnung tagesgenau an die neuen Bewohner anpassen.
«Zudem bauen wir derzeit ein neues Kundenportal
auf», sagt Markus Steiger. «Damit werden unsere Kunden die Möglichkeit haben,
ihre aktuellen Verbrauchsdaten täglich einzusehen.» Auf diese Weise wissen die
EWS-Kunden genau und transparent Bescheid über ihren Stromverbrauch.
«Dank Smart Metern haben unserer Kundinnen und Kunden die
Möglichkeit, ihre aktuellen Verbrauchsdaten täglich einzusehen.»
Markus Steiger, Teamleiter Technik Energieversorgung EWS
Energie AG
Auftrag des Bundes
Markus Steiger und sein Team sind derzeit in der Region
unterwegs, um die Geräte in allen Haushalten durch Smart Meter zu ersetzen.
«Mit dem Smart-Meter-Rollout setzen wir die Vorgabe des Bundes um, gemäss der
wir bis 2027 mindestens 80 Prozent aller Geräte ersetzt haben müssen», sagt
er. Die Umrüstung auf intelligente Geräte ist ein Bestandteil der
Energiestrategie 2050, die 2017 vom Schweizer Stimmvolk angenommen wurde.
Datenschutz gewährleistet
Der Einsatz von Smart Metern wirft auch Fragen nach dem
Datenschutz auf. «Alle Geräte haben vorschriftsmässig eine
Konformitätserklärung vom Hersteller, dass die Daten verschlüsselt
übermittelt werden», erklärt Markus Steiger hierzu.
Ausserdem werden die Daten über eine Frequenz übermittelt,
die exklusiv für die EWS reserviert ist. Das heisst: Die Daten gelangen nie in
eine Cloud oder in ein unsicheres mobiles Netzwerk. «Ausserdem sind die Daten
anonymisiert, Identifikationsmerkmale wie Adresse oder Namen werden durch
Nummern ersetzt.»
Smart-Meter-Rollout im Fahrplan
Mit dem Smart-Meter-Rollout ist die EWS gut im Fahrplan. «In
Gontenschwil, Zetzwil und Birrwil ist der Rollout bereits abgeschlossen, im
Moment sind wir in Beinwil dran», sagt Markus Steiger. Die restlichen Gemeinden
im Versorgungsgebiet folgen in den nächsten Jahren.
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