Solarstrom selbst produzieren

Wir ermöglichen Ihre Solaranlage

Möchten Sie Ihr Dach als Sonnenkraftwerk nutzen? Wir begleiten den Prozess und stehen Ihnen bei technischen und administrativen Fragen gerne zur Seite. 

In 6 Schritten zu Ihrer Solaranlage

Erfahren Sie hier welche Schritte notwendig sind, damit Ihre Solaranlage ans Verteilnetz angeschlossen werden kann.

1. Beratung & Angebot

Sie suchen sich einen geeigneten Fachpartner, holen sich ein Angebot ein und planen die Solaranlage mit diesem Fachpartner (Elektroinstallateur, Solateur).

2. Eingabe Gesuch

Der Fachpartner reicht ein Technisches Anschlussgesuch (TAG) für eine verbindliche Vorprüfung bei EWS Energie AG ein. 

3. Bearbeitung Gesuch

Die EWS Energie AG sendet das bearbeitete TAG an den Fachpartner zurück. Die Solaranlage kann gebaut werden, unabhängig weiterer Massnahmen.

4. Allfällige Massnahmen

Sind weitere Massnahmen gemäss TAG bezüglich der geplanten PV-Anlage und des Netzausbaus nötig, werden diese geprüft und definiert. Diese Prüfung dauert je nach Komplexität 4 bis 10 Wochen (siehe Abschnitt “Bewilligung mit Massnahmen” am Ende der Seite).

5. Bestellung Stromzähler

Der Fachpartner bestellt den Stromzähler bei der EWS Energie AG, welche diesen montiert und anschliesst.

6. Installation & Betrieb

Die PV-Anlage ist erfolgreich installiert und betriebsbereit.

Umfassende Betreuung durch technische und administrative Unterstützung

Als Eigentümer einer Photovoltaikanlage spielen Sie eine aktive Rolle in der Transformation zur nachhaltigen Energieerzeugung. EWS Energie AG bietet Ihnen umfangreiche Beratungsdienste, die alle technischen und administrativen Belange Ihrer Anlage abdecken.

Von der Planung des Netzanschlusses über die Durchführung präziser Energiemessungen bis hin zur Abwicklung der administrativen Anforderungen für die Vergütungen stehen wir Ihnen als kompetenter Partner zur Seite. Unsere Experten sind spezialisiert auf die Optimierung Ihrer Anlage, um maximale Effizienz und Erträge zu gewährleisten.

Beratung Solaranlage
Beratung Solaranlage

Stromrücklieferung aus Ihrer Solaranlage

Mit Ihrer Solaranlage leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Wir bieten Ihnen neben der physischen Rücklieferung die Möglichkeit, den ökologischen Mehrwert Ihres Solarstroms als Herkunftsnachweis an EWS zu verkaufen.

Die EWS Energie AG führt in ihrem Netzgebiet Beglaubigungen von Photovoltaikanlagen bis 30 kVA gemäss den Vorgaben von Pronovo AG durch. Damit können Sie Ihre Herkunftsnachweise (HKN) handeln oder an der Einmalvergütung (KLEIV) teilnehmen.

Sobald die Anlage bei Pronovo angemeldet ist, erfolgt die Vergütung, sofern die Solaranlage die Elektrizität zum EEA Tarif ins Verteilnetz von EWS Energie AG einspeist.

Was Sie dafür tun müssen

  1. Lassen Sie Ihre Anlage durch EWS Energie AG beglaubigen und beantragen Sie die Ausstellung von Herkunftsnachweisen.
  2. Sobald Pronovo Ihre Anlage freigeschalten hat, werden wir Sie per E-Mail kontaktieren, um Ihre Einwilligung zur Veräusserung der Herkunftsnachweise an EWS Energie AG einzuholen.
  3. Wenn dies erfolgt ist, richten wir den Dauerauftrag bei Pronovo für Sie ein.
  4. Bestätigen Sie möglichst rasch die E-Mail «Ein Dauerauftrag wurde erfasst», die Ihnen von Pronovo zugesandt wird (der angegebene Link ist 30 Tage gültig). Der Dauerauftrag startet rückwirkend per 1. des laufenden Monats.
  5. Nach Ihrer Bestätigung verknüpfen wir Ihre Anlage mit dem neuen Vergütungstarif (mit gleichem Startpunkt wie der Dauerauftrag).

Sichern Sie sich Fördergelder für Ihre Solaranlage

Fördergelder für Solaranlagen
Fördergelder für Solaranlagen

Als Kunde der EWS Energie AG haben Sie die Möglichkeit, Förderbeiträge für Ihre Solaranlage in der Region zu beantragen. Diese Förderungen können Ihnen helfen, die Investitionskosten zu senken und die Amortisationszeit Ihrer Solaranlage zu verkürzen. Die Berechnung und Beantragung der Fördermittel erfolgt über Pronovo, die offizielle Förderstelle für erneuerbare Energien in der Schweiz.

EWS produziert über 1,2 Millionen kWh Solarstrom

Die EWS betreibt in ihrem Versorgungsgebiet 13 Photovoltaikanlagen, welche im Jahr 2023 insgesamt 1’218’270 kWh Strom generiert haben. 

Zum Vergleich: Eine Standard-5-Zimmerwohnung verbraucht im Jahr etwa 4’500 kWh. Der erzeugte Strom wird jedoch grösstenteils von der EWS selbst genutzt.

Wissenswertes zum Thema Solar

Die produzierte Energie (PVA) wird ausschliesslich als Eigenverbrauch genutzt und darf bis zum Zeitpunkt der Massnahmenbehebung nicht ins Verteilnetz eingespeist werden.

Eine allfällige Kostenbeteiligung seitens Kunde ist möglich. Die genauen Massnahmen und Kosten werden von der EWS Energie AG den Kundinnen und Kunden mitden mitgeteilt.

Die produzierte Energie (PVA) wird ausschliesslich als Eigenverbrauch genutzt und darf bis zum Zeitpunkt der Massnahmenbehebung nicht ins Verteilnetz eingespeist werden.

Eine allfällige Kostenbeteiligung seitens Kunde ist möglich. Die genauen Massnahmen und Kosten werden von der EWS Energie AG den Kundinnen und Kunden mitden mitgeteilt.

Die Energiewelt verändert sich schnell und das Verteilnetz muss sich diesem Wandel anpassen. Bisher war es darauf ausgelegt, die Endverbraucher mit Strom aus wenigen Grosskraftwerken zu versorgen. Nun werden viele dezentrale Produktionsanlagen im Verteilnetz installiert. Da das Verteilnetz in der Vergangenheit nicht für die breitflächige Einspeisung von vielen kleinen PV-Anlagen ausgelegt war, sind teilweise Netzverstärkungen erforderlich.

Nur durch Netzverstärkungen kann eine sichere Stromversorgung gewährleistet werden, was wiederum die Sicherheit von Personen und Infrastruktur sicherstellt. Dass die Stromversorgung zuverlässig funktioniert, müssen bestimmte elektrische Grenzwerte gemäss den geltenden Normen sowohl beim Kundenanschluss als auch im Verteilnetz eingehalten werden. Eine Überschreitung dieser Grenzwerte aufgrund einer zu hohen Einspeiseleistung der Produktionsanlage kann zu Schäden an elektrischen Geräten der Kunden in der Nähe der überlasteten Anlage führen und zu Stromausfällen führen.

Derzeit können beim Anschluss von PV-Anlagen Einschränkungen auftreten, wodurch die Anlage möglicherweise anfangs keinen oder nur reduzierten Strom ins Verteilnetz einspeisen kann. Erst nach einer entsprechenden Verstärkung des vorhandenen Verteilnetzes kann die volle Leistung der Anlage eingespeist werden.

In Zukunft ist aufgrund der Dynamik und der unterschiedlichen Projektlaufzeiten bei PV-Anschlüssen oder Netzprojekten mit vermehrten Einschränkungen zu rechnen. Die Umsetzung von Netzbaumassnahmen verzögert sich aufgrund der steigenden Nachfrage nach PV-Anschlüssen. Hinzu kommen langwierige Bewilligungsverfahren, die mehrere Monatemehrere Monate dauern können, sowie das zeitaufwändige Einholen von Durchleitungsrechten für Kabelleitungen.

Eine Netzverstärkung kann sowohl das Verteilnetz als auch die Anschlussleitung der Kundinnen und Kunden betreffen. Je nach Situation können zusätzliche Kosten entstehen: Wenn die Anschlussleitung zwischen dem Verteilnetz und der Liegenschaft der Kundschaft verstärkt werden muss, trägt dieser diese Kosten als Verursacher, nicht jedoch die Kosten für die Verstärkung des Verteilnetzes. Diese können von der EWS Energie AG bei der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom) geltend gemacht werden, vorausgesetzt, sie sind für den jeweiligen Kundenanschluss tatsächlich notwendig und aus technischer Sicht am kostengünstigsten. Der Gesetzgeber legt eine strikte Regelung der Kostentragung fest, um einen effizienten Netzausbau sicherzustellen. Ein Ausbau des Netzes auf Vorrat ist nicht vorgesehen.

Pronovo ist die akkreditierte Zertifizierungsstelle für die Erfassung von Herkunftsnachweisen und die Abwicklung der Förderprogramme für erneuerbare Energien des Bundes.

Erika Schmidlin
Erika Schmidlin

Kontaktieren Sie Sebastian Haller, Teamleiter Netzdienstleistungen

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Hier finden Sie alle wichtigen Unterlagen wie Anträge und Preisblätter zum Thema Solar.

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