Lesen Sie, wie Thomas Brechbühl, Kevinraj Kanthan und Christopher Süsstrunk mit ihrer Arbeit dazu beitragen, das Stromnetz fit für die Zukunft zu machen.
Text: Simon Eberhard
Bilder: Timo Orubolo
Mit Thomas Brechbühl, Kevinraj Kanthan und Christopher
Süsstrunk verstärken drei neue Mitarbeitende das EWS-Team. Mit ihrem Knowhow
helfen sie, das Stromnetz fit zu machen für die Zukunft.
Netzbauprojekte und Hausanschlüsse planen. Messgeräte
installieren. Daten auswerten. Thomas Brechbühl, Christopher Süsstrunk und
Kevinraj Kanthan haben unterschiedlichste Aufgaben und arbeiten in
verschiedenen Teams. Gemeinsam ist in ihrer Arbeit jedoch eines: Sie haben alle
in der einen oder anderen Form mit dem Stromnetz zu tun. Zwei der drei Stellen
hat die EWS Energie AG neu geschaffen, nur Thomas Brechbühl hat in seiner
Position einen direkten Vorgänger.
Anforderungen ans Netz steigen
Die personelle Aufstockung ist notwendig. Denn die
Netto-Null-Strategie des Bundes erhöht die Anforderungen an das Stromnetz. Im
Verkehr ersetzen Elektroautos nach und nach die Benzinautos, was eine
entsprechende Ladeinfrastruktur benötigt. Und dank Photovoltaikanlagen werden
immer mehr Stromkonsumenten auch zu -produzenten.
Jede neue Photovoltaikanlage und Ladestation erfordert ein
sogenanntes technisches Anschlussgesuch (TAG). Noch vor drei Jahren hatten die
Spezialisten der EWS jährlich ungefähr 60 solche Gesuche zu bearbeiten – heute
sind es fast 200.
Von der Machbarkeitsprüfung über die Installation bis zur
Plausibilisierung
Der Aufwand steigt jedoch nicht nur quantitativ, sondern
auch qualitativ, denn die Projekte werden zunehmend komplexer und erfordern
eine sorgfältige Prüfung. Diese Anschlussgesuche sind ein Berührungspunkt in
der Arbeit der neuen EWS-Mitarbeitenden. Thomas Brechbühl und sein Team nehmen
eine Machbarkeitsprüfung vor, Christopher Süsstrunk installiert zusammen mit
seinen beiden Kollegen die notwendigen Messgeräte.
Sind diese installiert, gelangen die erhobenen Daten zum
Datenmanagement-Team um Kevinraj Kanthan. Seine Aufgabe ist es, diese Daten zu
prüfen und zu plausibilisieren, damit sie am Ende korrekt abgerechnet werden.
Einsatz für die Kunden
Bei ihrer neuen Arbeitgeberin fühlen sich die drei gut
aufgehoben. «Bei der EWS habe ich viel Gestaltungsmöglichkeiten, was mir sehr
zusagt», sagt Thomas Brechbühl. Kevinraj Kanthan, der vor vier Jahren von Bern
nach Menziken gezogen ist, schätzt an seiner neuen Arbeitsstelle die Teamarbeit
und die Abwechslung.
Und Christopher Süsstrunk kennt viele Kundinnen und Kunden
bereits aus seiner vorherigen Tätigkeit als Elektriker in Gontenschwil.
«Hier
schätze ich die höhere Selbstverantwortung und den direkten Kontakt mit den
Kundinnen und Kunden.»
Christopher Süsstrunk
Geballte Ladung «LocalPower»
Durch Thomas Brechbühl, Kevinraj Kanthan und Christopher
Süsstrunk, die alle in der Region wohnen, verstärkt sich die EWS mit einer
geballten Ladung «LocalPower». Gemeinsam mit dem gesamten Team setzen sie sich
dafür ein, ein modernes Stromnetz zu gewährleisten und für die Kundschaft das
Beste zu leisten.
Das Netz ist gefordert
Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen steigt weiter, was
sehr erfreulich ist. Durch die veränderte Situation der Rückspeisung aus
Photovoltaik muss das bestehende Netz ausgebaut und angepasst werden. Dabei
müssen wir uns einerseits an die üblichen Bauvorschriften und
Bewilligungswege halten. Gleichzeitig sieht sich die Strombranche mit
Lieferengpässen und Fachkräftemangel konfrontiert.
Die EWS arbeitet mit Hochdruck an der Bearbeitung von
Anschlussgesuchen und am Ausbau des Netzes. Dennoch können Projektverzögerungen
entstehen. Dafür bitten wir unsere Kundinnen und Kunden um Verständnis.
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